Rückblick 2019

Transformationsprojekte

Labdoo.org – IT-Spenden für Bildung weltweit statt Elektroschrott (RENN.WEST)

Labdoo.org bietet mit der eigenen Online-Plattform die Möglichkeit übrige oder ausrangierte IT wie Laptops, Tablets oder Smartphones an verschiedene Einrichtungen zu spenden. Diese werden an Einrichtungen wie Schulen, Waisenhäuser, Kinderheime oder Geflüchtetenprojekte weitergegeben. So ermöglicht die Initiative bedürftigen Menschen den Zugang zur digitalen Gesellschaft und digitaler Bildung. Die Initiative ist in Deutschland und 126 weiteren Ländern aktiv und hat bereits über 450.000 Schüler*Innen und Geflüchteten den Zugang zu IT ermöglicht. Neben dem entstehenden Bildungsangebot vermeidet Labdoo.org auch große Mengen an Elektroschrott.
 

Green Film Shooting (RENN.NORD)

Das deutsch-englischsprachige Magazin und die dazugehörige Internetplattform Green Film Shooting hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Akteure der Film- und Fernsehindustrie sowie der Kinobranche im In- und Ausland über nachhaltige Ansätze, Projekte und Maßnahmen in deren Branchen zu informieren. Ziel ist es, dass eine umweltfreundliche Produktion Normalität wird. Green Film Shooting hat bereits dafür gesorgt, dass das Thema grüne Filmproduktion vermehrt in den Fokus gerückt wird und technische Dienstleister umweltfreundliches Equipment anbieten.

Logo GemüseAckerdemie

GemüseAckerdemie Potsdam (RENN.MITTE)

Die GemüseAckerdemie Potsdam ermöglicht den Kindern nicht nur einen ersten Zugang zur Agrarwirtschaft, sondern schult sie auch im richtigen Umgang mit Pflanzen und Gemüse. Dafür unterstützt das Bildungsprogramm Schulen und Kitas dabei, Gemüseäcker langfristig zu etablieren und als naturnahen Lernort zu nutzen. Mehr als 370 Schulen und Kitas konnten seitdem mit dem Projekt zusammenarbeiten. Bei der Arbeit im Freien kommen Kinder mit Tieren und Pflanzen in Kontakt, sie entwickeln Sozialkompetenzen und entdecken neue Interessen und Fertigkeiten.

WEtell – Mobilfunk geht auch nachhaltig! (RENN.SÜD)

Die Macher*innen des Projekts „WEtell“ sind überzeugt: „Mobilfunk geht auch anders"! Deswegen bieten sie nachhaltige Tarife an, die umweltverträglich und fair gegenüber Kund*innen, Angestellten und Partnerunternehmen sind – mit Transparenz, Strom aus erneuerbaren Energien und Investitionen in Solaranlagen, um die Emissionen zu kompensieren. Dadurch zeigt das Unternehmen, dass konsequentes Engagement auch in einer Branche funktioniert, die bisher kaum Interesse an Klimaschutz, Fairness und Datenschutz hat.

RENN.nord

BNE/GL in der Beruflichen Bildung (Hamburg)

Das Forum zum Austausch zwischen den Kulturen e.V. versteht sich als ein Netzwerk, das die Themen Bildung für nachhaltige Entwicklung und globales Lernen als festen Bestandteil in Berufsschulen verankert möchte. Dabei soll ein Verständnis für globale Verantwortung und kulturelle Vielfalt vermittelt werden. Seit der letzten Auszeichnung hat sich das Netzwerk in Hamburg und im Partnerland qualitativ und quantitativ weiterentwickelt. So integrieren heute fünf Hamburger Berufsschulen die Themen und erreichen damit ca. 8000 Berufsschüler*innen verschiedenster Ausbildungsberufe (Gesundheit, Handwerk, Industrie).

Schwerpunktthema: Wirtschaft

Green Film Shooting (Hamburg)

Das deutsch-englischsprachige Magazin und die dazugehörige Internetplattform Green Film Shooting hat sich zur Aufgabe gemacht, die Akteure der Film- und Fernsehindustrie sowie der Kinobranche im In- und Ausland über nachhaltige Ansätze, Projekte und Maßnahmen in deren Branchen zu informieren. Ziel ist es, dass eine umweltfreundliche Produktion Normalität wird. Green Film Shooting hat bereits dafür gesorgt, dass das Thema Grüne Filmproduktion vermehrt in den Fokus gerückt wird und technische Dienstleister umweltfreundliches Equipment anbieten.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

"gut leben. nachhaltig. gut" (Meldorf)

Das Projekt "gut leben. nachhaltig. gut" ist eine Initiative der Stadt Meldorf um unterschiedliche Akteure für die globalen Entwicklungsziele untereinander zu vernetzen, die im Tagesgeschäft nicht zusammengefunden hätten und langfristige Partnerschaften zu initiieren. Die Fair-Trade Stadt Meldorf möchte zeigen, dass Nachhaltigkeit ein Thema kommunaler Daseinsvorsorge ist, neue Beteiligungsstrukturen ermöglicht und sich dazu eignet, die Interessen aller Akteure auf eine lebenswerte Zukunft hin zu bündeln.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Insectus (Hannover)

Eines der größten, ungelösten Probleme der Welt ist Unterernährung, insbesondere der sogenannte Hidden Hunger, bei dem ein Mikronährstoffmangel zu Unterentwicklung und Mangelerscheinungen führt. Diesem Problem hat sich das Projekt Insectus angenommen und einen Zuchtprozess der sehr protein- und nährstoffreiche Schwarzen Soldatenfliege erarbeitet, der vor Ort implementiert wird. Bereits ein Jahr lang wird die erste Pilotfarm in Lusaka, Sambia nun betrieben.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Lesementoring - Jugendliche coachen Kinder - und alle haben etwas davon (Hannover)

Lesementoring ist ein Programm, das seinen Ursprung in Hannover hat. Hier entstand die Idee, dass Schüler*innen von Gymnasien oder Integrierten Gesamtschulen ihre Bildung nutzen und ihre Lesefreude weitergeben. Sie coachen Kinder aus Familien mit unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft und schlagen damit Brücken über manche Kluft in der Gesellschaft. So lernen die Kinder und Jugendlichen Solidariät sowie Zusammenarbeit und wissen, ihre Kompetenzen zu nutzen. Was in Hannover entwickelt und erfolgreich umgesetzt wurde, soll nun auf das Land übertragen werden.

Schwerpunktthema: Stadt-Land/Ländlicher Raum

PACKBUDDY – Neuer Umgang mit Verpackung (Bremen)

PACKBUDDY ist eine Kampagne, die auf nachhaltiges Verbraucherverhalten abzielt indem man durch selbst mitgebrachte Behälter weniger Müll produziert und Einwegverpackungen überflüssig werden. Ein dafür entwickeltes Siegel, das in Form von einem Sticker am Eingang des Gastrobetriebes angebracht ist, lässt den Gast erkennen, dass selbst mitgebrachte Behälter herzlich willkommen sind. Bereits 40 Restaurants und Gastrobetriebe in Bremen konnten als PACKBUDDYs gewonnen werden.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

SDG Sessions - Warum eigentlich immer ich?! (Hamburg)

Die SDG Sessions (Sustainable Development Goals) beschreiben ein Workshopformat, das fundiertes Wissen über die globalen Herausforderungen, Potentiale und Grenzen der entwicklungspolitisch diskutierten Konzepte liefert. Die SDG sollen bekannt gemacht und junge Menschen in diese Debatten eingebunden werden. Es wurden bereits über 100 Menschen durch die SDG Sessions erreicht und 20 Leute zu SDG Scouts ausgebildet. Das Projekt möchte wachsendes globales Bewusstsein und gemeinsame Lernprozesse fördern.

Spülbar (Kiel)

Die Initiative Spülbar, die in einer Kieler Gemeinschaftswerkstatt entstanden ist, bietet einen mobilen Spülservice um auf Einweggeschirr zu verzichten und klassisches Keramik-Geschirr zu nutzen. Das System besteht aus einer Gastrogeschirrspülmaschine, die auf einem Lastenrad montiert ist und deren Spülgänge 90 Sekunden dauern. Auf Events und Festivals, wie dem Waterkant Festival, konnten durch das Projekt schon tausende Einwegbecher eingespart werden und so ein Großteil an Einwegmüll eliminiert werden.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Stralsund 2050 (Stralsund)

Das Klimaschutzprojekt Stralsund 2050 fördert die Nachhaltigkeit sowie den Klimaschutz und möchte einen transformativen Prozess anschieben und entsprechende Strukturen aufbauen, die weit in die Zukunft gehen. Klimaschutz soll mit der Lebenswirklichkeit der Menschen verbunden werden und viele Partner einbinden, Menschen aktivieren um mutig über den Projekthorizont hinauszudenken. Durch zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen konnten bereits tausende Menschen erreicht und ca. 100 Tonnen CO2 eingespart werden.

 

Watt°N Netzwerk Freiwilliger im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer (Wilhelmshaven)

Watt°N ist bundesweit das erste selbstorganisierte Freiwilligennetzwerk eines Nationalparks. Über 750 Freiwillige begegnen sich hier im Engagement für den Wattenmeerschutz. Ziel dieses Projektes ist die Nachwuchsförderung für den Naturschutz im Weltnaturerbe und Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Durch Umweltbildung und Informationsstände klärt die Initiative schwerpunktmäßig im Umgang mit Plastikmüll auf. Es zeigt die Plastik in unseren Meeren und zeigt Alternativen für nachhaltige Konsummöglichkeiten auf.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

RENN.süd

AfB - social and green IT (Ettlingen)

AfB ist als Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen spezialisiert darauf, ausgemusterte IT- und Mobilgeräte von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zu übernehmen und so viele Geräte wie möglich wieder zu vermarkten. Durch Datenlöschung und Aufbereitung können Geräte weiterverwendet werden, was auf diesem Wege Ressourcen schont und zu einer sozialen Gerechtigkeit führt. Das Unternehmen schafft zudem öffentlich Bewusstsein für den Umgang mit dem zunehmenden Elektroschrott.

Schwerpunktthema: Soziale Gerechtigkeit

azadi – Mode für Freiheit (Fürth)

Azadi bedeutet Freiheit und das spiegelt die gleichnamige ökofaire Modemarke wider. Jährlich wechselnde Kollektionen werden in Kooperation mit den Modeschulen Nürnberg und NIFT-TEA/Südindien entworfen. Somit werden zukünftige Entscheidungsträger in der Modebranche schon in der Ausbildung für öko-faire Handelswege sensibilisiert. Denn die Produktion findet in Indien statt - von jungen Frauen, die Opfer von Zwangsprostitution waren oder von Schneiderinnen, die in Armenvierteln von Delhi leben. Das Projekt stärkt die Rechte von Frauen und leistet damit einen Beitrag zum nachhaltigen Konsum und zur sozialen Gerechtigkeit.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum 

Forum Plastikfreies Augsburg (Augsburg)

Das „Forum Plastikfreies Augsburg“ hat sich zum Ziel gesetzt, das Müllaufkommen in Augsburg und in der Region zu reduzieren, indem es sich für ressourcenschonende alltagstaugliche Systeme im täglichen Leben einsetzt. Um gemeinsam effektiv gegen die Müllproblematik vorzugehen, hat sich das Organisationsteam des Forums mit interessierten lokalen Akteuren wie Bäckereien zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Mit dem Projekt „Bring's mit“ können Betriebe signalisieren, dass Verbraucher dort verpackungsfrei einkaufen können.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Future Fashion at school (Heilbronn)

Die Bewegung Future Fashion macht nachhaltige Textilien und bewussten Konsum in Baden-Württemberg zum Thema in Schulen. Anhand des Themas Faire Kleidung werden die 17 internationalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) klassenübergreifend aufgearbeitet. Dabei werden die LehrerInnen & SchülerInnen bei der Umsetzung ihrer Ideen begleitet und mit Gleichgesinnten sowie ExpertInnen vernetzt. Ein 30-köpfiges schulübergreifendes Organisationsteam wurde so für den Jugendgipfel zu den Themen Projektmanagement & Zukunftswerkstatt geschult, was durch Partizipation, Teamarbeit & Selbständigkeit der Jugendlichen möglich wurde.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

KulTür Regensburg (Regensburg)

Die Initiative KulTür ermöglicht Menschen mit geringen oder keinem Einkommen einen niedrigschwelligen Zugang zur Kultur, indem Eintrittskarten aus unterschiedlichsten Veranstaltungsbereichen kostenlos an Interessenten, den "KulTür-Gästen", vermittelt werden. Seit 2018 initiiert KulTür auch interdiziplinäre Projekte, bei denen die Gäste aktiv zum Mitmachen und Mitgestalten eingebunden werden. Mit der Kombination aus Teilhabe durch Kulturerleben und Aktivierung durch Projektarbeit fördert KulTür eine nachhaltige soziale Integration.

Schwerpunktthema: Soziale Gerechtigkeit

Münchner Initiative Nachhaltigkeit (München)

Die Münchner Initiative Nachhaltigkeit ist ein Zusammenschluss aus zivilgesellschaftlichen Organisationen, Initiativen und Gruppen mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit in München und der Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie. MIN bezieht sich auf die vom Stadtrat beschlossene Resolution des Deutschen Städtetags die Agenda 2030 in München umzusetzen und die Zivilgesellschaft an diesem Prozess zu beteiligen. Durch das Projekt fand zuletzt der 1. Münchner Nachhaltigkeitskongress SUSTAIN statt, bei dem Zivilgesellschaft und Politik zusammentrafen und an der Ausarbeitung von Strategien gewirkt haben.

Reparieren macht Schule - praktisches Nachhaltigkeitslernen (München)

Die Rudolf-Steiner-Schule in München-Schwabing hat das Projekt „Reparieren macht Schule“ ins Leben gerufen und eine Schüler-Reparaturwerkstatt für Elektrogeräte geschaffen. Hier reparieren die Schüler defekte Geräte und lernen an realen Kundenaufträgen. Sie entwickeln so ein Bewusstsein für den Wert von Ressourcen und ein ausgeprägtes Nachhaltigkeitsbewusstsein. Der Reparaturunterricht ist ein innovativer Ansatz zur Öffnung von Schule. Gefördert wird darüber hinaus ein generationenübergreifendes Lernen durch Einbezug von ehrenamtlichen Reparaturanleitern.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Rezyklat-Forum (Karlsruhe)

Eine der aktuellen Herausforderungen weltweit sind die immensen Kunststoffabfälle, die in die Umwelt gelangen. Das Rezyklat-Forum, das im Rahmen des Drogerie Markts dm initiiert wurde, widmet sich dem und beschreibt den regelmäßigen Austausch zwischen Akteuren aus Industrie, Handel und Politik um Strategien zu entwickeln, wie sie gemeinsam Verpackungsmüll reduzieren und die Kreislaufwirtschaft fördern können. Um mit dem stark aufgestellten Forum handlungsfähig zu bleiben, hat sich im Januar 2019 das Lenkungsteam aus dm-Drogerie Markt, Rossmann und Globus-SB-Warenhäuser gebildet. 

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Smart Meters für die Wasserversorgung 4.0 (Schelklingen)

Ökologisch und ökonomisch zugleich: Das Kreislaufwirtschafts- & I4.0-Konzept von Smart Meters für die Wasserversorgung 4.0 verringert maßgeblich Ressourceneinsatz und Umweltwirkungen in der Produktion von Qualitätsmessgeräten und wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber low-cost Einmalfabrikaten. Langlebige Qualitätsprodukte bleiben durch Gesamtkosteneinsparungen den Einmalfabrikaten selbst preislich überlegen: Natur, Kunde und Mitarbeiter profitieren zugleich.

Schwerpunktthema: Wirtschaft

WEtell - Mobilfunk geht auch nachhaltig! (Freiburg)

In der Mobilfunkbranche ist der Klimaschutz noch kaum präsent. Das Projekt WEtell möchte das ändern und bietet nachhaltige Mobilfunktarife an, die durch Solaranlagen in Deutschland mehr Ökostrom produziert, als die Nutzung der Mobilfunkinfrastruktur eigentlich benötigt. Werte wie Klimaschutz, Datenschutz, Fairness und Transparenz spielen durch erneuerbare Energien, maximalen Datenschutz und faire Unternehmensführung eine wichtige Rolle.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

RENN.mitte

"bleibt-natürlich" - klimaneutrale Produktion (Rheinsberg)

Das Projekt „bleibt-natürlich" der Rheinsberger PreussenQuelle verfolgt die Vision, ein komplett unbelastetes natürliches Mineralwasser zu fördern und es in einem ökologisch sinnvollen und vertretbaren Umfeld zu vermarkten. Das Unternehmen setzt sich als Klimaziel, seit 2018 eine CO² neutrale Produktion abzubilden. An erster Stelle werden unnötige CO²-Belastungen vermieden und wenn diese nicht zu umgehen sind, ausgeglichen werden. Seit 2018 wird dazu mit dem Partner Soil & More ein Projekt auf Bio-Bauernhöfen unterstützt.

Conflictfood - trading for peace (Berlin)

Die Initiative Conflictfood baut Handelsbeziehungen in Kriegs- und Krisenregionen auf. Durch fairen und direkten Handel mit Kleinbauern schafft das Projekt neue Perspektiven und zeigt Menschen in Notsituationen Wege auf, wie sie eigenständig bleiben können. Das eröffnet Wege aus der Armut und bekämpft Fluchtursachen an der Wurzel. Durch fairen und direkten Handel, ohne Zwischenhändler eröffnen wir den Produzent*innen einen neuen Absatzmarkt. Das stärkt die lokale Strukturen.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Finanzforum Energieeffizienz (Berlin)

Gebäude sind für rund 40% der klimaschädlichen CO2-Emissionen verantwortlich, rund ein Drittel davon stammen von Gewerbeimmobilien. Gemeinsam mit den Eigentümern und Investoren hat das Finanzforum Energieeffizienz strategische Ansätze und praktische Tools zur systematischen Verbesserung der Gebäude-CO2-Bilanz entwickelt. Besonders erfolgreich ist das Stranding-Asset-Tool, welches dem Eigentümer aufzeigt, wann welches Gebäude in seinem Portfolio den CO2-Zielpfad der Bundesregierung verlässt und damit ins Risiko gerät, an Wert zu verlieren.

Schwerpunktthema: Wirtschaft

GemüseAckerdemie (Potsdam)

Die GemüseAckerdemie ist ein Bildungsprogramm das Schulen und Kitas unterstützt, GemüseÄcker zu etablieren und dauerhaft als naturnahen Lernort zu nutzen. Die Kinder bauen Gemüsearten an und erfahren, wo die Lebensmittel herkommen, wie viel Arbeit im Gemüseanbau steckt und welche Bedeutung die Natur als Lebensgrundlage hat. Auch 2018 war die GemüseAckerdemie unter den Preisträgern von Projekt Nachhaltigkeit und hat seitdem schon mehr 370 Kitas und Schulen beim Gemüseanbau unterstützt. 

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

KoProNa (Erfurt)

Die Konzepte zur Professionalisierung des Ausbildungspersonals für eine nachhaltige berufliche Bildung, kurz KoProNa, beschreiben einen Modellversuch, der Wirtschaftsunternehmen dabei unterstützt, innovative Prozesse in der beruflichen Bildung zu initiieren, Erkenntnisse zu generieren und dann in die Ausbildungspraxis zu implementieren. In 15 Betrieben konnten Grundlagen für eine nachhaltige berufliche Bildung implementiert und verstetigt werden. Das Projekt wird aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Schwerpunkthema: Wirtschaft

LeerGut-Agenten. Thüringer Netzwerk zur Belebung von Leerstand (Erfurt)

Das Thüringer-Netzwerk der LeerGut-Agenten will gemeinwohlorientierte Initiativen stärken, die so mutig und verrückt sind, in Thüringen leerstehende Häuser neu in Nutzung zu nehmen, umzubauen und zu sanieren. Sie setzen sich für eine Immobilienentwicklung, für die Um- und Wiedernutzung von Häusern und Brachen und für eine ressourcenbewusste Baukultur ein, die Innovationen in der Planung, Finanzierung und Förderung hervorbringt. Die 25 registrierten LeerGut-AgentInnen haben bereits viele erfolgreiche Projekte mit Pionier- und Modellcharakter in Thüringen umgesetzt.

Schwerpunktthema: Stadt-Land / Ländlicher Raum

Magdeburger Radkultur (Magdeburg)

Die Magdeburger Radkultur ist eine breite Beteiligungskampagne mit dem Ziel, Bewohner*innen der Stadtregion eine Stimme zu geben. Sicherheit im Straßenverkehr, Lebensqualität und Radkultur sollen auf die Agenda der Stadt gesetzt werden. In vielseitigen Aktionen und Veranstaltungen wird erlebbar, dass Magdeburg als Fahrradstadt mitgestaltet werden kann, Hand in Hand mit Politik und Verwaltung. So soll langfristig die Fahrradmobilität und -kultur sowie Integration und Inklusion gestärkt werden und ein Gemeinschaftsgefühl entstehen.

Schwerpunktthema: Soziale Gerechtigkeit

Sens Food (Berlin)

Insektenprodukte sind relativ neu, die Wertigkeit hinter dem Produkt ist enorm. SENS Foods produziert nachhaltigen Energie- und Proteinprodukten auf Grillenmehl-Basis. Grillen werden von den Vereinten Nationen als neuster Green Food Trend angepriesen. Sie liefern nicht nur qualitativ hochwertiges, tierisches Protein, sondern schonen dabei auch noch Ressourcen. Das Unternehmen konnte bereits in einem Jahr rund 250.000 Riegel verkaufen und bewirkte, dass ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit in Supermärkten, KiTas, Schulen und Seniorenheimen geschaffen werden konnte.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Umweltprofis von morgen (Berlin)

Das Projekt „Umweltprofis von morgen“ bringt Schule und nachhaltige Wirtschaft zusammen. SchülerInnen und Auszubildende arbeiten schulbegleitend an einer eigenen Aufgabenstellung in einem nachhaltigen Unternehmen. So entsteht für sie die einzigartige Möglichkeit, das Denken und Handeln unter dem Leitbild des nachhaltigen Wirtschaftens praktisch zu erfahren. Für die PraxispartnerInnen aus der Wirtschaft ergeben sich neue Sichtweisen, die die TeilnehmerInnen in die Unternehmen einbringen. Bisher nahmen rund 850 SchülerInnen, über 40 Schulen und rund 150 Unternehmen in fünf verschiedenen Bundesländern teil.

Schwerpunktthema: Wirtschaft

Urbane Freiräume erschließen Ressourcen (Dresden)

Das Projekt „Urbane Freiräume erschließen Ressourcen“, kurz UFER, bietet urbane Experimentierräume, in denen sich Menschen ausprobieren können um sich den herausfordernden Fragen unserer Zeit zu stellen und gemeinschaftlich neue Lösungen zu entwerfen. Das Projekt legt besonderen Wert auf das Miteinander um gemeinsam eine enkeltaugliche Zukunft zu gestalten. Aktuell beheimatet UFER 13 selbstorganisierte Projekte, 147 Vereinsmitglieder, 14 Ehrenamtliche in der Kerngruppe, 4 angestellte Projektmitarbeiter und mind. 250 Menschen, die sich aktiv in die Projekte einbringen.

RENN.west

Die Regionalmarke - Wertvolles aus der Willkommensregion Neunkirchen 

Mit dem Projekt „Die Regionalmarke“ hat sich der Landkreis das Ziel gesetzt, lokalen Produzenten und Verarbeitern langfristig eine Plattform zu bieten, um gemeinschaftlich als starkes Netzwerk am Markt und in der Öffentlichkeit agieren zu können. Die Regionalmarke versteht sich daher als Netzwerk für geeignete Betriebe und als Informationskanal für die Öffentlichkeit, auf regionale Angebote aufmerksam zu machen. Das Projekt vereint mittlerweile 14 Partner-Betriebe und trägt damit zur Bewusstseinsbildung für nachhaltigen Konsum bei.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Fairtrade-Universities (Köln)

Der TransFair e.V. stärkt mit seinen Fairtrade-Universities den fairen Handel an Hochschulen. Durch inter- und transdisziplinäre Kooperationen organisieren Hochschulangehörige gemeinsam Projekte und integrieren Themen wie alternative Wirtschaftsweisen und nachhaltigen Konsum strategisch in den Hochschulalltag. 

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Felix' Reisen für den Fairen Handel (Köln)

Das Projekt „Felix‘ Reisen für den fairen Handel“ verfolgte das Ziel junge Menschen für Fairtrade zu begeistern. Noch unerreichte Zielgruppen sollten als Unterstützer von anderen Fairtrade-Kampagnen gewonnen und letztendlich auch zum Kauf von Fairtrade-Produkten überzeugt werden. Die über drei Millonen Abonnenten von Felix' YouTube-Kanal wurden über den Zeitraum von acht Monaten sukzessive für das Thema sensibilisiert. Das Projekt wurde von der Organisation TransFair e.V. – Verein zur Förderung des Fairen Handels in der Einen Welt, initiiert und gefördert.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Female Work Force: Frauen in Gründung und Arbeit (Königstein im Taunus)

Das Projekt „Female Work Force“ setzt sich mit Beratungs- und Förderangeboten für eine geschlechtergerechte Arbeitswelt ein. Der Verein Social Business Women unterstützt Frauen in prekären persönlichen und finanziellen Situationen bei beruflicher Neuorientierung und macht damit ihre und die Welt als Ganzes erfüllender und gerechter. Das Angebot umfasst eine große Bandbreite an Schulungen und Beratungen zu Gründung, Arbeitsplatzsuche und Persönlichkeitsentwicklung und hat 2018 bereits über 830 Frauen erreicht.

Schwerpunktthema: Soziale Gerechtigkeit

Fleisch, Karotte, Käfer – Alles Geschmackssache (Alsfeld)

Fleisch, Karotte, Käfer - Alles Geschmackssache“ setzt den Fokus auf nachhaltige Ernährung. Weltweit ist dieses Thema an Nachhaltige Entwicklung und globale Gemeinschaft gebunden. Die Diskussion über mögliche Lösungen und Ideen finden gemeinsam mit Jugendlichen und multiprofessionellen Fachleuten statt, die monatlich Cafés veranstalten und letztlich eine Jugendklimakonferenz gestalten. Die visuell und digital gestalteten Ergebnisse sollen in das Netzwerk für nachhaltige Entwicklung (COY) von Jugendlichen weitergetragen werden.

Schwerpunktthema: Stadt-Land / Ländlicher Raum

Handy-Aktion NRW (Dortmund)

Die Nachfrage nach Smartphones boomt, und damit auch der Verbrauch von Rohstoffen. Die Wertschöpfungskette von Smartphones hat aber oft problematische menschenrechtliche und ökologische Auswirkungen. Die Handy-Aktion NRW ruft zum Sammeln von Althandys für Wiederaufarbeitung und Recycling auf. Sie nutzt und entwickelt Bildungsmaterial, um menschenrechtliche und ökologische Auswirkungen entlang der Lieferkette von Smartphones aufzuzeigen und lädt Gruppen zu eigenen Aktivitäten ein.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Heute machen, morgen lachen. (Wiesbaden)

Unter „Heute machen, morgen lachen“ erleichtert das impulsfördernde Kita-Programm „Grünes Küken - Gemeinsam für Zukunft von Mensch, Gesellschaft und Natur“ anhand von pädagogischen Einheiten in 10 Aktionsfeldern den Zugang zu Themen wie Wasser, Energie, Klima und biologische Vielfalt, Teilen und Tauschen, Kinderrechte, Ernährung, Mobilität und Sicherheit. Die Kinder lernen mittels der Aktionsfelder woher die Produkte kommen, was sie essen, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen haben.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Internationales Workcamp - Junge Erwachsene für nachhaltige Waldbewirtschaftung (Bonn)

Waldverlust schreitet weltweit voran und verantwortlich dafür ist auch eine nicht-nachhaltige Waldbewirtschaftung. Dass Regenwald in Brasilien genutzt und trotzdem intakt bleiben kann, ist der deutschen Öffentlichkeit bislang kaum bekannt. Im Internationalen Workcamp wurde dazu Wissen zu nachhaltiger Waldbewirtschaftung in Brasilien und Deutschland vor Ort vermittelt und eine Bildungsbroschüre für SchülerInnen partizipativ entwickelt. Das Projekt fördert damit Kompetenzen für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Labdoo.org - IT-Spenden für Bildung weltweit statt Elektroschrott (Mülheim an der Ruhr)

Die Initiative Labdoo.org ist aktuell in Deutschland und weiteren 126 Ländern der Welt aktiv und unterstützt über 450.000 Schüler und Flüchtlinge in rund 1.400 Schulen, Waisenhäuser, Kinder-/Jugend- und Flüchtlingsprojekte mit IT-Spenden zur Teilhabe an der digitalen Gesellschaft. Ausrangierte IT wird sinnvoll genutzt und so wird Elektroschrott vermieden. Viele Millionen ausrangierter Laptops können zu Lernzwecken in benachteiligten Regionen oder Flüchtlinge genutzt werden.

Schwerpunktthema: Nachhaltiger Konsum

Werde WELTfairÄNDERER (Mainz)

Die WELTfairÄNDERER des Bistums Mainz bringen mit ihrem Bildungsangebot das Thema Nachhaltigkeit an Schulen. Sie ermutigen konkretes Handeln und geben den Anstoß, selbst etwas zu fair-ändern. Seit ihrer letzten Auszeichnung als Projekt Nachhaltigkeit 2018 hat das WELTfairÄNDERER-Netzwerk zwei neue Stellen zur Durchführung und Koordination geschaffen. Aktuell werden Gespräche mit mehreren Bistümern geführt, die ihr Interesse an einer Mitgliedschaft angekündigt haben. Die WELTfairÄNDERER Aktionswochen werden ab diesem Jahr durch ein fairCafé ergänzt, welches für Lernende und Lehrende sowie alle weiteren Besucher einen niedrigschwelligen Zugang zu ökologischen, saisonalen und fair gehandelten Lebensmitteln bieten soll.

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